Jagdreiterlexikon
Abschlagen: Die Hunde mittels Hetzpeitzsche von einer falschen Fährte abbringen. Airbagweste: Der neue Schutz für Jagdreiter sind bei Stürzen zu schützen.
Bruch: Kleiner Eichzweig (bis zum 03.11.) oder Tannenzweig für den Reiter nach bis zum Ende gerittender Jagd.
Curée: Die Hunde bekommen ihren Teil des Wildes (Panzen) während die männl. Reiter als Dank an die Hunde ihre Kappe ziehen.
Decke: Haarkleid - auch bei Hunden.
Equipage: Master und seine Piköre, die gemeinsam an den Hunden reiten.
Foxhound: englischer Jagdhund, der von den meisten Meuten Deutschlands eingesetzt wird.
Geschlossen: Die Hunde wie auch die Jagdfelder sollen geschlossen als Einheit jagen.
Halali: (frz. da liegt er) Feierliches Ende der Jagd.
Junghund: Meutehund, der noch nicht jagderfahren ist. Er ist zwischen 12 und 18 Monaten alt und wird vor der Saison eingejagt.
Koppel: Zwei Hunde, die durch eine Kette mit einem Lederhalsband verbunden sind.
Laut: Gibt ein Hund auf der Schleppe. Das Geläut ist der Zusammenklang der gesamten Meute auf der Fährte.
Meute: Die ausgewählte Formation von Hunden für eine Schleppjagd. Angabe in Koppeln ( Eine Koppel = 2 Hunde ).
Oxer: Hochweitsprung von variabler Höhe und Breite. Häufig wird Buschwerk zwischen die beiden Ricks gestellt.
Parforce-Jagd: Deutscher Begriff für die seit Jahrzehnten nicht mehr durchgeführte Hetzjagd auf Wild.
Roter Rock: Der Rote Rock ist der traditionelle Reitrock der männlichen Jagdreiter. Er wird vererbt oder verliehen.
Schleppjagd: Jagd hinter der Meute auf einer vom Schlepper gelegten Strecke.
Trakehner Sprung: Trockener Graben mit einem in der Mitte stehenden Rick.
Überschießen der Fährte: Die Meute verliert aufgrund eines Hakens die Fährte.
Wurf: Nachkommenschaft der Hunde.
Zwinger: Eingezäunter Auslauf der Hunde.